Bei Ihnen ist es zu heiß? Im Sommer kann sich ein schlecht gedämmtes Gebäude zu einem wahren Ofen entwickeln! Damit dies nicht geschieht und Ihr Zuhause trotz Hitze angenehm kühl bleibt, sollten Sie über eine Dämmung nachdenken.
Wenn man über Dämmungsmaßnahmen an Haus oder Wohnung spricht, denkt man häufig an eine wirksame Art zur Bekämpfung der winterlichen Kälte. Das ist natürlich auch der Fall. Aber man fühlt sich auch unwohl, wenn sich im Sommer Zuhause hohe Außentemperaturen ausbreiten – da vermissen Sie schon fast den Winter! Der Temperaturanstieg macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn die Hitzeperiode nicht zu enden scheint.
Zur Bekämpfung dieses Phänomens sollten Dämmungsarbeiten geplant werden. Durch eine Dämmung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung können Sie nämlich in jeder Jahreszeit einen guten Wärmekomfort genießen.
Womit sollten Sie Ihr Zuhause dämmen, damit es im Sommer kühl bleibt?
Zahlreiche Materialien kommen hierfür infrage: Glaswolle, Steinwolle, Hanfwolle, Polystyrol, Polyurethan, Zellstoffwatte, Kork usw. Jedes dieser Materialien hat seine besonderen Eigenschaften, Vorteile und Nachteile, die es je nach Art Ihres Zuhauses, Ihres Budgets, der gewünschten Leistung und Ihren ökologischen Überzeugungen zu berücksichtigen gilt.
Damit Sie im Sommer ein angenehmes Ambiente genießen können, muss über die thermische Beständigkeit hinaus auf die thermische Phasenverschiebung geachtet werden. Dieser Begriff bezieht sich auf die Zeit, die die Wärme braucht, um das Dämmmaterial zu durchdringen und in Ihrer Wohnung anzukommen. Je länger dieser Zeitraum ist, umso kühler hält das Dämmmaterial Ihr Haus. Beispielsweise ist die thermische Phasenverschiebung von Holzfasern, Holzwolle und Zellstoffwatte ungefähr doppelt so hoch wie bei Mineralwolle oder Polyurethan.
Verlassen Sie sich bei der Auswahl des für Sie am besten geeigneten Materials auf einen Fachmann, der Sie bei Ihrem Projekt sachkundig begleiten kann. Lassen Sie sich von einem unserer zugelassenen enoprimes-Partner beraten. Sie erhalten kostenlos Ratschläge vom Fachmann. Haben Sie weitere Fragen zu Ihren Dämmarbeiten? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Welche Gebäudeteile sollte man zwecks Wärmereduzierung im Sommer dämmen?
Damit Ihr Zuhause im Sommer kühl und im Winter warm bleibt, sollten bestimmte Gebäudeteile vorrangig gedämmt werden.
Das Dachgeschoss
Ein falsch oder wenig gedämmtes Dachgeschoss ist häufig die Hauptursache für die schlechte Wärmedämmung einer Wohnung (30%). Daher ist es enorm wichtig, zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Zuhauses hierauf ein besonderes Augenmerk zu richten.
Bewohnte Dachgeschosse können Sie von außen oder von innen dämmen. Die zweite Möglichkeit ist häufig preisgünstiger, aber Sie verlieren ein wenig an Wohnraum. Für unbewohnte Dachgeschosse empfiehlt sich eine Einblasdämmung. Die gesamte Dachgeschossfläche wird dabei gleichmäßig abgedeckt.
Mauern
Schlecht gedämmte Mauern sind ebenfalls für eine verringerte Energieeffizienz Ihres Zuhauses verantwortlich (20%). Wie beim Dachgeschoss können Sie von außen oder von innen dämmen. Eine Außendämmung der Mauern ist kostspieliger, aber dennoch zu bevorzugen, denn im Gegenteil zur Innendämmung werden Wärmebrücken vermieden und die Wohnfläche bleibt erhalten.
Boden
Schließlich können Sie auch noch die Bodenplatte Ihres Hauses dämmen. Der Boden eines Hauses kann entweder von oben oder von unten gedämmt werden. Die einzusetzende Technik hängt vom Aufbau des Gebäudes ab.
Welche Beihilfen gibt es für die Dämmung meines Hauses oder meiner Wohnung?
Das größte Hindernis für Dämmarbeiten sind ihre häufig hohen Kosten. Dennoch sind die langfristig zu erzielenden Einsparungen und der Gewinn an Lebensqualität nicht zu vernachlässigen – ganz im Gegenteil! Auch der höhere Wiederverkaufswert eines gut gedämmten Gebäudes sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Außerdem können Sie für bestimmte Dämmarbeiten Förderungen des enoprimes-Programms in Anspruch nehmen. Als Privatperson in Luxemburg haben Sie nämlich Anspruch auf eine Prämie für Sanierungsarbeiten in Ihrem Zuhause, die zu Energieeinsparungen führen, und zwar:
- Wärmedämmung von Außenwänden;
- Wärmedämmung des Daches;
- Dämmung des Dachgeschosses;
- Wärmedämmung der Bodenplatte;
- Austausch von Fenstern.
Je höher die Energieeinsparung durch Ihr Vorhaben ausfällt, umso höher ist die Prämie.
Sie beabsichtigen die Durchführung einer energetischen Sanierung und möchten wissen, wie hoch Ihre enoprimes-Prämie sein wird? Probieren Sie unseren enoprimes-Simulator aus. Mit einigen Klicks erhalten Sie eine Schätzung des Zuschusses, mit dem Ihr Projekt gefördert wird.
Ihnen ist es trotz Dämmarbeiten immer noch zu heiß in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung? In diesem Fall haben wir eine Reihe von Tricks, mit denen Sie Ihr Zuhause im Sommer kühl halten.
Wussten Sie schon?
… dass die Energieberatung eine vollständige, detaillierte Thermodiagnostik Ihres Hauses umfasst? Insbesondere wird die Dämmung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung bewertet. Der Berater erstellt einen Bericht über den aktuellen Dämmungszustand Ihres Zuhauses. Auf Grundlage dieses Berichts können Sie sich für die wirtschaftlichste Lösung im Hinblick auf die Gesamtenergieleistung Ihres Zuhauses entscheiden.